Standort: Bochum-Langendreer, Bahnhofstraße 174

Einweihung am 28. September 2015 mit Bezirksbürgermeisterin Andrea Busche

Die Stele erinnert an die jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in Bochum-Langendreer. Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts siedeln in der aufstrebenden Industriegemeinde vermehrt jüdische Familien, die vor allem an der damaligen Kaiserstraße (heute „Alte Bahnhofstraße“) Kaufhäuser und Fachgeschäfte eröffnen.

Von den rund 60 Einzelhändlern in dieser Straße sind etwa ein Fünftel jüdischer Herkunft. Sie konzentrieren sich auf Textilien aller Art und auf Schuhwaren. – Das einvernehmliche Zusammenleben in der Gesellschaft endet durch die Herrschaft der Nationalsozialisten ab 1933.