Di, 5. September 2023, 18:30 Uhr
Evangelische Stadtakademie Bochum, Westring 26 c, 44787 Bochum
Friedrich Sonderkötter
Rahel Varnhagen – Leben und Salons einer deutschen Jüdin im 18./19. Jahrhundert
Vortrag mit Diskussion
![]() Goethe nannte sie eine „schöne Seele“, Heine die „geistreichste Frau des Universums“. Marcel Reich - Ranicki hat sie eine „wahrhaft einzigartige Figur“ in der deutschen Literatur genannt. In Rachel Levins (später Varnhagen) „Dachstube“ treffen sich ab 1790 Menschen unterschiedlicher Stände und Religionen, versammelt sich die intellektuelle Elite Berlins. Nach der Niederlage Preußens bei Jena/Auerstedt 1806 und Napoleons Einzug in Berlin kann sie ihren Salon nicht mehr weiterführen. Nach bewegten Jahren kehrt sie 1819 nach Berlin zurück. Gäste ihres zweiten Salons sind u.a. Hegel und Heine. In ihrer umfangreichen Korrespondenz weist sie immer wieder auf die mangelnden Rechte der Frauen und die Einschränkungen hin, die sie auch selbst erfahren hat. „Mit Rahel Varnhagen beginnt die Geschichte der weiblichen Emanzipation in unserem Land“ (Carola Stern). “ | |
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Kosten | 5,- €, erm. 3.00 € |
Studenten und Empfänger von Hartz 4 haben freien Eintritt. | |
Termine | 05.09.2023 18:30 - 20:00 Uhr |