Mi, 17. August 2022, 18:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum Westring 26 a, 44787 Bochum

Steffen Kanitz

Das Standortauswahlverfahren für das bestmögliche Endlager für hochradioaktive Abfälle im Kontext von Wissenschaft und Öffentlichkeit
Ein Vortrag und Diskussion mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat mit einem neuen Zwischenbericht potenzielle Endlagerstandorte in Deutschland auf etwa die Hälfte des Landes reduziert. Im zweiten Schritt der Phase I geht es nun darum, von 90 Teilgebieten auf eine deutlich reduzierte Anzahl von Standortregionen mit überschaubarer Fläche zu kommen.
Wie verläuft aber das Standortauswahlverfahren für das bestmögliche Endlager für hochradioaktive Abfälle im Kontext von Wissenschaft und Öffentlichkeit?
 
Moderation: Dr. Dieter Beese
Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft im Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums. Die BGE hat am 25. April 2017 die Verantwortung als Betreiberin der Schachtanlage Asse II sowie der Endlager Konrad und Morsleben vom Bundesamt für Strahlenschutz übernommen. Zu den weiteren Aufgaben zählt die Suche nach einem Endlagerstandort zur Entsorgung der in Deutschland verursachten hochradioaktiven Abfälle auf der Grundlage des im Mai 2017 in Kraft getretenen Standortauswahlgesetzes.
 
Steffen Kanitz ist Diplom-Kaufmann mit dem Schwerpunkt Controlling und betriebliche Finanzwirtschaft. Zwischen 2013 und 2017 gehörte er als Abgeordneter dem Deutschen Bundestag an und war Mitglied der Endlagerkommission. Bis zu seiner Berufung in die Geschäftsführung der BGE vertrat Kanitz als Generalbevollmächtigter die Interessen der BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ).
Im Zuständigkeitsbereich von Steffen Kanitz liegen die Bereiche: Standortauswahl, Produktkontrolle, IT, Forschung und Entwicklung sowie Wissensmanagement.
Kosten
Der Eintritt ist frei.
Termine17.08.2022 18:30 - 20:00 Uhr