Di, 24. Mai 2022, 18:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum Westring 26 c, 44787 Bochum

Dr. Senta Siewert

Filmfestivals und Filmarchive als Orte des kulturellen Gedächtnisses
Vortrag, Clips und Diskussion

Wie können Erlebnisse von nicht-digitalen Filmen aus der Vergangenheit heute reproduziert werden? In diesem Vortrag wird der Fokus auf Experimentalfilme der 1960er und 1970er Jahre gelenkt und hervorgehoben, dass Filmfestivals und Filmarchive einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass diese Filme nicht in Vergessenheit geraten, sondern Teil der kollektiven Erinnerungskultur bleiben. Besprochen werden Filme von u.a. Thom Anderson, Andy Warhol und Bruce Conner. Diese Filme, die bekannte Musik aus der Zeit verwenden, ermöglichen einen einmaligenZugang zu einer vergangenen Zeit.
Dr. Senta Siewert arbeitet derzeit an der Universität von Amsterdam als Gastforscherin, sie ist Autorin von Performing Moving Images. Access, Archive and Affects (Amsterdam University Press 2020), Entgrenzungsfilme - Jugend, Musik, Affekt, Gedächtnis (Schüren 2013) und Fassbinder und Deleuze (Tectum 2009). Sie arbeitete als Vertretungsprofessorin an der Ruhr Universität Bochum und als Dozentin an den Universitäten in Amsterdam, Berlin, Frankfurt, Jena, Paderborn, Bayreuth und als Regieassistentin und Dramaturgin für Dokumentarfilme für das ZDF, 3sat und arte.
Kosten5,- €, erm. 3.00 €
Studierende haben freien Eintritt.
Termine24.05.2022 18:30 - 20:00 Uhr