So, 22. August 2021, 14:00 Uhr

Neuer Veranstaltungsort ist das Große Bürgerforum im Rathaus Ascheberg, Dieningstraße 7, 59387 AschebergRathaus Ascheberg, Großes Bürgerforum, Dieningstraße 7, 59387 Ascheberg

Festival-Leiter ist Dr. Manfred Keller

ACHTUNG: ORT GEÄNDERT! Projekt 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland: Musik und Kultur in westfälischen Landsynagogen
NICHT mehr in Drensteinfurt, sondern in ASCHEBERG: Dokumentarische Inszenierung Führung, Konzert

Für ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen in dieser Reihe, den Beitragenden, den lokalen Veranstaltern und zu Corona-Maßnahmen verweisen wir Sie gerne auf die Brochüre zur Reihe. Auf https://www.stadtakademie.de/festival-landsynagogen.html finden Sie die pdf-Datei der Brochüre und auf unserer Hompage www.stadtakademie.de die jeweils neusten Informationen.
 
Es wird eine Busfahrt zwischen Ascheberg und Herbern angeboten werden. Für die Busfahrt gelten die 3G-Regeln. Nun keine zusätzliche Testpflicht für genesen/geimpft. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden sein. Vor Ort wird es ein Testangebot geben. Wenn Sie dieses Angebot wahrnehmen möchten, seien Sie bitte frühzeitig vor Ort. Tests können dort bis 13.15 Uhr durchgeführt werden.
 
14.00 15.00 Uhr Literatur
Das Leben der Susi Schmerler, eines jüdischen Mädchens aus Bochum. Dokumentarische Inszenierung Projekt der Ruhr-Universität Bochum
15 Jahre ist die Bochumer Jüdin Susi Schmerler alt, als sie im Zuge der sogenannten Polen-Aktion“ im Oktober 1938 mit ihrer Familie nach Polen deportiert wird. Ein mutiges Mädchen mit Zukunftsträumen, Wünschen, Hoffnungen und Ängsten. Nach Monaten im Lager in der Grenzstadt Zbaszyn, noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs, gelingt ihr die Ausreise nach Palästina, die für sie die Rettung vor dem Schicksal der europäischen Juden bedeutet. Dem neuen Leben im gelobten Land“ aber steht die Trennung von den Eltern und dem kleinen Bruder und die Ungewissheit über deren Zukunft gegenüber. Überliefert ist Susi Schmerlers Geschichte in Briefen und Tagebuchaufzeichnungen, die der Bochumer Historiker Dr. Hubert Schneider herausgegeben hat.
Mitwirkende: Luise Mohr und Vanessa Wiebe (Sprecherinnen); Jano Meyer, Thorben Pieper und Kevin Wahlbrinck, (Sprecher); Leitung: Paula Stöckmann (Theaterpädagogin), Dirk Urbach (Dozent für Geschichtsdidaktik, RUB); Einführung: Dr. Manfred Keller.
 
15.15 16.45 Uhr Führung: Auf jüdischen Spuren in Herbern durch Herr Josef Illerhues und Herr Josef Kemming.
Zwischen 15.15 Uhr und 16.30 Uhr Busfahrt von Ascheberg nach Herbern mit drei Besichtigungspunkten: Jüdischer Friedhof, Haus der ehem. Synagoge und Hof Aschoff, der für ein Netzwerk von Bauern und ihrer Familien in und um Herbern steht, denen die Familie Spiegel ihr Leben verdankt (bekannt durch den Film: Unter Bauern - Retter in der Nacht).
 
17.00 18.00 Uhr Konzert
„In der Bar zum Krokodil ...“ - Jüdische Lieder und Schlager aus den 1920er Jahren
Gabriela Koch, Gesang, Querflöte; Konstantin Ingenpaß, Gesang; Martin Pilger, Klavier; Kevin Hemkemeier, Kontrabass
 
Eine Veranstaltung der Ev. Stadtakademie Bochum in Kooperation mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Westfalen-Lippe, dem Evangelischen Forum Westfalen; gefördert durch die LWL-Kulturstiftung.
 
Kosten
15,00€, ermäßigter Eintritt 7,50 € (für Schüler und Studierende mit Ausweis). Im Preis eingeschlossen ist das gesamte Programm eines Nachmittags, inklusive Köstichkeiten aus der jüdischen Küche. Den Eintritt bitten wir nach Erhalt der Teilnahmebestätigung direkt zu überweisen. Anmeldungen unter: 0234-962904-665, E-Mail: ev.stadtakademie@gmail.com.
Termine22.08.2021 14:00 - 18:00 Uhr