Evangelische Stadtakademie Bochum

Der Film beginnt mit der Öffnung der Grenze. Er führt hinein in die verwirrenden Ränkespiele der Sowjet-Diplomatie, die Ratlosigkeit der SED-Führung und vor allem in das Team von Helmut Kohl und Horst Teltschik, die das revolutionäre "Zehn-Punkte-Programm" entwickeln. Die Orte springen gleichsam. Bonn, Berlin, Moskau, Georgien, Washington, Paris, London. Die US-Beraterin Condolezza Rice erscheint doppelt, in den Realszenen und in den fiktiven Szenen.

 

Die beiden Filme lassen die Stationen des Vereinigungsprozesses in einer unglaublichen Intensität neu erstehen, wobei die damals ständig wiederholten Kommentare über die Unglaubwürdigkeit des Realen ("Wahnsinn!") auch uns Heutigen den Kloß der Rührung im Hals stecken bleiben lässt.

Dabei sind wir stets eingedenk der hohen Wahrscheinlichkeit, dass alles hätte schief gehen können.

 

Vorführung und Einladung zur Diskussion.

 

Dr. Rudolf Tschirbs, Studiendirektor a. D., Historiker

Martin Röttger, Pfarrer der Kirchengemeinde Bochum-Wiemelhausen

 

Der Eintritt ist frei,