Do, 14. November 2019, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Westring 26 c

Dr. Hubert Schneider, Bochum

"Mischehen", "jüdisch Versippte", "Mischlinge ersten und zweiten Grades" im nationalsozialistischen Deutschland
Die konkreten Schicksale Bochumer Bürgerinnen und Bürger

Nach dieser von den Nationalsozialisten in den "Nürnberger Gesetzen" vom September 1935 festgelegten menschenverachtenden Terminologie für eine Minderheit in der deutschen Gesellschaft, gab es in Deutschland nach der Volkszählung von 1939 noch 330.000 Juden. Darunter wurden 71.000 "Mischlinge ersten Grades" genannt, und 42.000 "Mischlinge zweiten Grades".
Nach der selben Zählung gab es 1939 noch 20.454 "Mischehen". Für 1933 wird die Zahl auf 35.000 geschätzt.
 
Welche Bedeutung hatten diese Gesetze und die folgenden Ausführungsbestimmungen für die betroffenen Menschen - auch hier in Bochum?
 
Dr. phil. Hubert Schneider ist Historiker und Vorsitzender des Vereins „Erinnern für die Zukunft e.V.".
Kosten5,- €, erm. 3.00 €
Termine14.11.2019 19:30 - 21:30 Uhr