Evangelische Stadtakademie Bochum

Wir brauchen eine Erinnerungskultur – andererseits können wir nicht leben, ohne auch zu vergessen. In den Frie dens - verträgen des 17. Jahrhunderts gab es noch Vergessens - klau seln. Heute ist Konsens, dass Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht verjähren. Auch im Persönlichen er fah - ren wir: Manche Ereignisse möchten wir vergessen und kön nen es doch nicht. Manches, was wir vergeben haben, können wir trotzdem nicht vergessen. Und dann sind da noch die Probleme mit der Vergesslichkeit und Demenz im Alter, die es nicht mehr zu Erinnerung und Vergebung kommen lassen. Der Vortrag geht erzählerisch und traurig-heiter diesen Fragen nach.

 

 

 

Im Anschluss an den Vortrag eröffnen wir die Ausstellung:

Heinz Kupfernagel: Z E I T Z E I C H E N s. S. 46