Do, 25. November 2010, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Klinikstraße 20

Catrin Lorch, Königswinter

Claude Monet
Blumen sind auch nur Farbe

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal zeigte Anfang des Jahres eine vielbeachtete und mit mehr als 100 Werken die bislang umfangreichste Ausstellung mit Bildern aus allen Werkphasen des französischen Impressionisten Claude Monet (1840-1926). Der Impressionismus schien hier noch heller, noch leichter als je, zudem offenbarte diese Ausstellung aber auch einen Monet, dem seine Erkenntnisse halfen, radikale Gegenbilder zur Epoche der Frühindustrialisierung zu malen, die verfestigte, verhärtete, auftürmte und abzählte, der das monumentale Bauen und der Gegenstand als Produkt und Handelsware alles wurden. Dass Monet dem gegenüber das menschliche Sehen in die Welt stellte wie ein Wissenschaftler, dass er dessen Umstände und Begrenztheiten benannte und jenseits der Materialität das Schöne fand, das ist zutiefst modern. Der Vortrag wird die Ausstellungserfahrungen mit Monet in Wuppertal vertiefen und neue Einsichten zu Monet vorstellen. Catrin Lorch, Studium der Kunstgeschichte, Journalismus, Städtebau und Germanistik, war Kuratorin und Direktorin der Videonale, Bonn, ist mehrfach ausgezeichnete Kunstkritikern, Autorin zu Themen der zeitgenössischen Kunst in renommierten Kunstmagazinen und großen deutschen Zeitungen.
 
Catrin Lorch, Studium der Kunstgeschichte, Journalismus, Städtebau und Germanistik, war Kuratorin und Direktorin der Videonale, Bonn, ist mehrfach ausgezeichnete Kunstkritikern, Autorin zu Themen der zeitgenössischen Kunst in renommierten Kunstmagazinen und großen deutschen Zeitungen.
Kosten4,- €, erm. 2.00 €
Termine25.11.2010 ab 19:30 Uhr