Evangelische Stadtakademie Bochum

Von den ersten Zeugnissen menschlicher Kultur bis in die unmittelbare Gegenwart der Armut im Wohlfahrtsstaat ist das Gegensatzpaar „arm und reich“ ein wichtiges Thema der Kunst und der Literatur. An diesem Nachmittag sollen solche Geschichten zu Wort kommen, angefangen vom reichen Mann und dem armen Lazarus bis zum Hartz IV-Chor der Ärmsten auf dem Theater. Es fällt auf, dass der biblische Gott sich besonders mit den Armen solidarisiert und Armenfürsorge Kennzeichen des Judentums und des Christentums wird. Doch das Gegensatzpaar „arm und reich“ bleibt. Selten war die Schere größer als heute – kann Kunst, kann Kirche etwas daran ändern?

Der Vortrag wird ergänzt mit Liedern zum Thema, vorgetragen von Veronica Nickel, Gesang; Klaus-Lothar Peters, Klavier.