Sa, 8. Mai 2010, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Klinikstraße 20

Caroline Wispler

Das Lied der Flöte Gedichte von Maulana Jalaladdin Rumi 1207 –1273

Maulana Jalaladdin Rumi ist der bedeutendste Dichter der persisch-islamischen Mystik. Er wurde in Balkh am 30. September 1207 geboren und lebte in Konya/Anatolien. Sein Diwan mit mehr als 3000 Gedichten ist seinem Lehrer und Seelenführer Schams al din aus Tabriz gewidmet. Schams lehrte Rumi, dass Gott nur durch die Liebe erfahren werden kann. Sein Hauptwerk Matnawi“ umfasst 26.000 Doppelverse von höchster sprachlicher Schönheit und Ausdruckskraft, lose aneinandergereihte Gedichte, Parabeln und Gedanken, in denen sich die islamische Tradition vielfältig spiegelt. Es thematisiert die Sehnsucht nach der Wiedervereinigung mit Gott. Nach dem Koran hat es wie kein anderes Werk die Literatur der Persisch, Türkisch und Urdu sprechenden Völker bis in die Gegenwart beeinflusst. Rumi ist der Begründer des islamischen Ordens der Maulawi, der tanzenden Derwische. Neu ins Deutsche übertragen von Reza Maschajechi.
 
Rezitation: Caroline Wispler und Reza Maschajechi
Musik: Alev N. Kowalzik, Vokal, Instrumental
Alev Naqiba Kowalzik, Diplom-Psychologin, Musikerin, Musiktherapeutin, altorientalische Musik- und Kunsttherapie- Ausbildung bei Oruç Güvenç. Caroline Wispler, Studium der Germanistik und Philosophie, Dozentin für Sprache und Dichtung sowie Sprecherziehung und Rezitation, Musikhochschule in Stuttgart. Reza Maschajechi wurde 1943 im Iran geboren. Er lebt seit 46 Jahren in Deutschland und verbindet die persische und deutsche Kultur durch seine Liebe zur persischen und deutschen Sprache und durch seine Achtung gleichermaßen vor dem Islam und dem Christentum.
Kosten10,- €, erm. 8.00 €
Termine08.05.2010 ab 19:30 Uhr
Eingeladen sind alle, die die Stille suchen: Freundinnen und Freude der Lyrik und der Musik, die Liebenden und die Verliebten, die Friedfertigen und die Suchenden.