Do, 4. März 2010, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Klinikstraße 20

Dr. Manfred Keller, Bochum

Von der „Vergegnung“ zum Dialog
Christen und Juden im Ruhrgebiet von 1945 bis heute

Zwischen Christen und Juden herrschte fast zwei Jahrtausende lang Vergegnung“ (Martin Buber). Erst die Shoah löste nach 1945 einen Prozess der Umkehr und Erneuerung aus. Auf Initiative der amerikanischen Besatzungsmacht entstanden die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit“. Nur zögerlich gingen die christlichen Kirchen den Weg von der Judenmission zum Dialog.
Der Vortrag zeichnet am Beispiel des Ruhrgebiets die Stationen dieses Weges nach. Heute ist das Revier die Region mit den meisten jüdischen Gemeinden und neuen Synagogen in der Bundesrepublik. Wird es gelingen, hier ein zukunftsfähiges Verhältnis zwischen Juden und Christen zu schaffen?
 
Dr. Manfred Keller ist Vorsitzender des Evangelischen Forums Westfalen und Leiter der Biennale: Musik & Kultur der Synagoge“ im Rahmen von RUHR.2010 Kuturhauptstadt Europas. Er war bis 2005 Leiter der Evangelischen Stadtakademie Bochum.
 
Kosten4,- €, erm. 2.00 €
Termine04.03.2010 ab 19:30 Uhr
Gemeinsame Veranstaltung mit der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen und dem Katholischen Forum Bochum