So, 18. März 2012, 16:15 Uhr

Synagoge Bochum Erich-Mendel-Platz 1, 44791 Bochum

Dr. René Dausner, Eichstätt

"Gott hat das erste Wort, der in mir Betende das letzte" (Elazar Benyoëtz) Sprachformen der Spiritualität und Liturgie heute
Im Rahmen des Symposiums für Elazar Benyoëtz zum 75. Geburtstag

ZieleN
Einer zunehmenden Fülle an spiritueller Literatur steht eine wachsende Not gegenüber, den Glauben und mit ihm das Gebet zur Sprache zu bringen. Besteht zwischen beiden Tendenzen ein innerer Zusammenhang? Entspricht gar die spirituell-sprachliche Betriebsamkeit in Wirklichkeit einem geistigen und geistlichen Leerlauf? Welche Worte aber wären dann zu wählen für das Gebet und die Liturgie, um eine Antwort auf Gottes An- und Zuspruch zu wagen? Gehört - wie von Paulus her zu vermuten ist (vgl. Röm. 8,27) - nicht auch das Schweigen konstitutiv dazu? Aber: hätte das Schweigen das letzte Wort, was wäre damit gesagt? Mit anderen Worten: welche Sprachformen brauchen Spiritualität und Liturgie heute?


Die Dichtung von Elazar Benyoëtz soll Ausgangspunkt sein für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Philosophie und Theologie und somit für die Suche nach tragfähigen Sprachformen des Betens.
Dr. René Dausner, geb. 1975, Promotion in dogmatischer Theologie mit der Arbeit "Schreiben wie ein Toter. Poetologisch-theologische Analysen zum deutschsprachigen Werk des israelisch-jüdischen Dichters Elazar Benyoëtz", Paderborn u.a. 2007.


´Seit 2011 wiss. Assistent am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie an der Katholischen Universität Eichstätt.
Kosten12,- €, erm. 6.00 €
Preis für die gesamte Tagung. Abendessen im Restaurant Matzen nach Anmeldung.
Termine18.03.2012 16:15 - 17:00 Uhr

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