Mo, 7. Mai 2018, 18:00 Uhr

Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Immanuel-Kant-Straße 18-20, 44803 Bochum, Raum 119

Professor Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, Berlin

NEU IM PROGRAMM: Wider den Rechtspopulismus - auch in den eigenen Reihen!
Herausforderungen für kirchliche Soziale Arbeit

Beschäftigte in der sozialen Arbeit begegnen in zunehmendem Ausmaß Tätern und Opfern von Ausgrenzung und Menschenverachtung durch rechtsextremistische Gedanken, Äußerungen und Handlungen und einem zunehmenden Rechtspopulismus. Was tun, wenn der Vater sein Kind mit Thor-Steinar-Pullover in den Kindergarten schickt oder eine Beratung auf dem Sofa unter der Hakenkreuzfahne stattfinden soll?
Opferschutz umfasst auch Tatprophylaxe und das heißt auch: Arbeit mit Menschen, die der rechtspopulistischen Versuchung erliegen.
Was macht Rechtspopulismus attraktiv - selbst für Christinnen und Christen? Begünstigen Kirchen gelegentlich sogar das Ausbreiten rechtspopulistischer Versuchungen? Und was können sie tun, um diese Tendenzen innerhalb ihrer eigenen Reihen wirksam zu begegnen nicht zuletzt durch Diakonie und Caritas?
Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen und die Verantwortung der sozialen Arbeit in diesem Feld.
Dr. Andreas Lob-Hüdepohl, geb. 1961, Studium der Katholischen Theologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft war von 1996 bis 2009 Professor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule Berlin, Fachhochschule für Sozialwesen und bis 2011 Präsident der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt er ist seit 2016 Mitglied im Deutschen Ethikrat.
Kosten
Der Eintritt ist frei.
Termine07.05.2018 18:00 - 19:30 Uhr
In Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen Lippe Bochum.
Eine Verantaltung im Rahmen des Runden Tischs Weiterbildung Bochum.