Mo, 29. Mai 2017, 11:00 Uhr
Dr.-Ruer-Platz / Ecke Huestraße
Einweihung der 6. Stele im Stationenweg:
"Jüdisches Gemeindezentrum" (Vorderseite)
"Jüdische Kindertransporte aus Bochum" (Rückseite)
Im Gedenken an Else Hirsch und Erna Philipp
Vorderseite: Die Synagoge und die Jüdische Schule, die zwischen 1863 und 1938 an der früheren Wilhelmstraße standen, erfüllten gemeinsam die klassischen drei Funktionen, die nach der Überlieferung einem jüdischen Gemeindezentrum aufgegeben sind. Sie waren "Haus des Gebets", "Haus des Lernens" und "Haus der Versammlung". Die Stele steht auf dem autentischen Standort dieses Jüdischen Gemeindezentrums und erinnert an dessen vielfältiges Leben und seine Aktivitäten. Rückseite Flucht in letzter Minute: Durch eine beispiellose Aktion, die sogenannten „Kindertransporte“, sollten zehntausend jüdische Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 17 Jahren ab Dezember 1938 aus Deutschland nach England gebracht werden. Die Organisation der Kindertransporte in der Bochumer jüdischen Gemeinde lag in den Händen von zwei Frauen: der Lehrerin Else Hirsch und der Gemeindesekretärin Erna Philipp. Eröffnung Begrüßung: Arno Lohmann Erläuterungen zur Stele: Dr. Manfred Keller und Dr. Hubert Schneider Grußworte: Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Superintendent Dr. Gerald Hagmann Die Ansichten der Stele (Vorder- und Rückseite) finden Sie: hier. (Das Bilder der Stele wird in Kürze freigeschaltet) Das gesamte Projekt Stadtionenweg Jüdisches Leben in Bochum und Wattenscheid sowie Informationen zu den vier bereits in Bochum errichteten Stelen ist hier ausführlich beschrieben. | |
Arbeitsgruppe Stelenweg der Evangelischen Stadtakademie Bochum: Renate Blätgen, Dr. Manfred Keller, Dr. Hubert Schneider | |
Kosten | Eintritt frei. |
Termine | 29.05.2017 11:00 - 11;45 Uhr |