Di, 25. April 2017, 19:30 Uhr

Gemeindehaus Pauluskirche, Pariser Straße 4-6, 44787 Bochum

Professorin Dr. Ute Gause, Bochum

"Also ist im Stande der Unschuld Nackendgehen die größte Ehre gewesen" (Martin Luther)
Luther und sein Blick auf Körperlichkeit und Sünde anhand seiner Genesisvorlesung (1535-1545)

Mit dem Beginn der Reformation bekennen sich die evangelischen Pfarrer zur Ehe als gottgewollter Lebensordnung. Luther hatte dies mit seiner 1523 erschienenen Schrift "Vom ehelichen Leben" vorbereitet. Der Vortrag fragt nach der Sichtweise des "alten" Luther auf Sexualität, Sünde und Körper und danach, inwiefern und wie bei ihm eine Bejahung von Körperlichkeit sichtbar wird.
 
Professorin Dr. Ute Gause, Lehrstuhl für Kirchengeschichte (Reformationsgeschichte und Neuere Kirchengeschichte) an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. Veröffentlichungen zum Thema: Ute Gause und Stephanie Scholz. Ehe und Familie im Geist des Luthertums: Die Oeconomia Christiana (1529) des Justus Menius. Bd. 6. 2012; Kirchengeschichte und Genderforschung Eine Einführung in protestantischer Perspektive. Bd. 2806.
 
 
Kosten5,- €, erm. 3.00 €
Termine25.04.2017 19:30 - 21:30 Uhr