Do, 15. September 2016, 18:00 Uhr

Stadtarchiv. Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, Wittener Straße 47, 44789 Bochum

Dr. Stefan Pätzold, Bochum

Bochumer Fenster zur Vergangenheit 2016
Gute Zeiten - schlechte Zeiten. Bochum während der Reformationszeit

Es dauerte lange, bis reformatorisches Gedankengut in Bochum und Grafschaft Mark etabliert war. Am Ende dieses Vorgangs, der sich über das 16. und 17. Jahrhundert erstreckte, herrschte dort keineswegs protestantisches Theologie- und Liturgieverständnis vor, vielmehr war eine außergewöhnliche "mehrkonfessionelle Kultur" (Dieter Scheler) entstanden. Wie es dazu kam, soll in mehreren Veranstaltungen stationär und ambulant erkundet werden.
 
Vortrag im Rahmen der Reihe Bochumer Fenster zur Vergangenheit 2016 - Die Reformation in Bochum und der Grafschaft Mark.
 
 
Dr. Stefan Pätzold ist Historiker und Archivar, stellv. Leiter des Stadtarchivs Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte, seit 2006 Lehrbeauftragter für mittelalterliche Geschichte am Lehrstuhl für die Geschichte des Spätmittelalters der Ruhr-Universität Bochum, ehrenamtlicher Mitarbeiter an der Göttinger Akademie der Wissenschaften, Langzeitvorhaben Germania Sacra, für die er die Reihe der Kölner Erzbischöfe von 1100 bis 1304 behandelt. Gegenwärtig beschäftigt er sich mit Aspekten der (Regional-) Geschichte an Rhein und Ruhr.
Kosten
Der Eintritt ist frei.
Termine15.09.2016 18:00 - 19:30 Uhr
In Kooperation mit dem Stadtarchiv. Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte und dem Katholischen Forum Bochum.