Evangelische Stadtakademie Bochum

Vor 100 Jahren tobten die Großschlachten vor Verdun und an der Somme.

Die Schlacht von Verdun vom 21. Februar bis 19. Dezember zwischen der deutschen und der französischen Armee war die längste des Ersten Weltkriegs und forderte mehr als 300.000 Todesopfer unter den Soldaten beider Seiten.

Die Schlacht an der Somme zwischen Ende Juni und Ende November war die größte und zugleich verlustreichste.

Gerd Krumeich, einer der wichtigsten Experten zum Ersten Weltkrieg, hat zusammen mit dem französischen Historiker Antoine Prost soeben ein Buch über Verdun 1916 vorgelegt, das die Schlacht und ihren Mythos aus deutscher und französischer Perspektive untersucht.

In dem Vortrag wird er darüber sprechen, wie sich der Krieg 1916 immer mehr steigerte und zum Materialkrieg wurde.

Professor Dr. Gerd Krumeich war von 1997 - 2010 Lehrstuhlinhaber für Neuere Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In Lehre und Forschung beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit der Geschichte Frankreichs sowie der Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs. Professor Gerd Krumeich zählt zu den bedeutendsten deutschen Historikern zum Ersten Weltkrieg.

Er ist Mitbegründer des Museums "Historial de la Grande Guerre" in Péronne an der Somme. In diesem internationalen Forschungszentrum ist er bis heute aktiv tätig.

 

G. Hirschfeld/ G. Krumeich/I. Renz (Hg.), Die Deutschen an der Somme 1914-1918, Klartext Verlag 2010;

Gerd Krumeich, Antoine Prost:, Verdun 1916. Die Schlacht und ihr Mythos aus deutsch-französischer Sicht, Taschenbuch, 280 S, erscheint Februar 2016.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung erbeten:

Tel.: 0234-910-9501 oder Stadtarchiv Bochum

 

In Kooperation mit dem Stadtarchiv Bochum.