Di, 19. April 2016, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Westring 26 c

Andreas Zumach, Genf

Vernichten, verhandeln, anerkennen oder austrocknen -
wie umgehen mit dem sog. `Islamischen Staat`?

Nach den Terroranschlägen von Paris, Beirut und gegen das russische Passagierflugzeug über der Sinai-Halbinsel in Ägypten scheint die Welt vereint im "Krieg" gegen den sogenannten "Islamischen Staat". Auch Deutschland beteiligt sich seit Ende 2015 an diesem Krieg. Doch ist Krieg das geeignete Mittel?
Was will der IS? Wie ist er entstanden, und warum war er - zumindest bislang - so "erfolgreich"?
Nach wie vor bleiben diese Fragen offen: Wie lassen sich islamistisch gerechtfertigter Terrorismus und seine Ursachen nicht nur in Syrien und im Irak sondern in der gesamten Krisenregion zwischen Marokko und Pakistan erfolgreich bekämpfen?
Zu diesen Fragen spricht und diskutiert der Journalist Andreas Zumach, Experte für Themen des Völkerrechts, der Menschenrechts- und Sicherheitspolitik, der Rüstungskontrolle und internationaler Organisationen.
Andreas Zumach ist deutscher Journalist und Publizist. Er arbeitet im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf als Korrespondent für Radio und Printmedien. Zumach studierte von 1975 bis 1979 an der Universität zu Köln Volkswirtschaft und Journalismus. Bekannt wurde er 2003 als Kritiker des dritten Golfkrieges. Bereits in den 1970er Jahren hat er sich in sogenannten Dritte-Welt-Gruppen, insbesondere zum Südlichen Afrika, engagiert. Im Jahr 2009 wurde ihm der Göttinger Friedenspreis verliehen.
Kosten5,- €, erm. 3.00 €
Termine19.04.2016 19:30 - 21:30 Uhr

Es existieren Dateien zu dieser Veranstaltung in der Mediathek.