Di, 13. Januar 2015, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Westring 26 c

Dr. Hubert Schneider, Bochum

Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945
Buchvorstellung

Ende 1945 wurde in Bochum eine neue jüdische Gemeinde gegründet, die bis 1947 auf ca. 50 Mitglieder anwuchs. Warum kamen die wenigen Überlebenden, versehen mit Wunden aller Art, in die Stadt zurück, die es wenige Jahre zuvor zugelassen hatte, dass sie nach Jahren der Diskriminierung in die Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt wurden? Wie gestaltete sich das Zusammenleben im Nachkriegsdeutschland vor dem Hintergrund von andauerndem Antisemitismus, Entnazifizierung, der Diskussion um Wiedergutmachung? Ob und wie es den zutiefst beschädigten Juden gelang, in der deutschen Nachkriegsgesellschaft Fuß zu fassen, wird in einzelnen Nachkriegsbiografien beschrieben.
Hubert Schneider, geb. 1941, Dr. phil., Historiker, Vorsitzender des Vereins "Erinnern für die Zukunft e. V." Bochum.
Kosten4,- €, erm. 2.00 €
Termine13.01.2015 19:30 - 21:30 Uhr
In Kooperation mit dem Katholischen Forum Bochum.
 
Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945,
Reihe: Geschichte, Bd. 121, 2014, 488 S., 29.80 EUR, gb., ISBN 978-3-643-12796-9

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