So, 8. März 2015, 16:00 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Westring 26 c

Elazar Benyoetz, Tel Aviv und Jerusalem, Musik: Formation Ufermann, Wuppertal

"Am Anfang steht das Ziel und legt die Wege frei"
Zur Eröffnung der Woche der Brüderlichkeit 2015

Elazar Benyoëtz gilt als der bedeutendste zeitgenössische Aphoristiker deutscher Sprache und als legitimer Erbe von Georg Christoph Lichtenberg, Karl Kraus und Elias Canetti. Das Verhältnis zwischen Juden und Christen, zwischen Deutschen und Israelis sowie die Suche nach einer heute möglichen Sprache des Glaubens sind besonders wichtige Themen seines Werks.
1937 als Sohn österreichischer Juden in Wiener Neustadt geboren, 1939 mit seiner Familie ins damalige Palästina geflohen, lebt und arbeitet Elazar Benyoëtz heute in Jerusalem und Tel Aviv. 1959 legte er das Rabbinerexamen ab. 1964 gründete er die Bibliographia Judaica. Elazar Benyoëtz schrieb seine ersten Gedichtbände auf Hebräisch. Seit 1969 sind seine Essays und Aphorismenbände fast ausschließlich in deutscher Sprache erschienen. Seit 1968 ist Elazar Benyoëtz mit der Miniaturenmalerin und Kalligraphin Renée Koppel verheiratet, die unter dem Künstlernamen Metavel arbeitet. Die Stadtakademie zeigte ihre Werke 2011 in einer Ausstellung in der Synagoge Bochum.
Der Name Ben-yoëtz bedeutet Sohn des Ratgebers.
 
Musik:
Die "Formation Ufermann" unter Leitung von Erhard Ufermann, Wuppertal,
begleitet die Lesung mit Jazz vom Feinsten. http://jazz.ufermann.net/
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Kosten6,- €
inkl. Imbiss
Termine08.03.2015 16:00 - 18:00 Uhr