Evangelische Stadtakademie Bochum

 

Seit der neu gewählte Papst sich Franziskus genannt hat, ist dieser Name in aller Munde. Und vom ersten Augenblick an wurde mit diesem Namen für viele, Katholiken wie Protestanten, die Erinnerung an eine andere Möglichkeit des christlichen Lebens, an eine andere Möglichkeit der Kirche verbunden. Eine Hoffnung ist erwacht, egal ob wir das Leben und das Werk dessen, von dem diese Hoffnung ursprünglich ausging, gut kennen oder nicht. Assoziationen von radikaler Armut und großer Freiheit, von Spiritualität und hingebungsvoller Liebe zur Welt, von Poesie und der Würdigung aller Geschöpfe stellen sich mit dem Namen Franz von Assisi ein. Und tatsächlich zeigt sein Leben unglaubliche Möglichkeiten, gerade auch in einer Zeit wie der unseren, die leicht ängstlich machen kann und oft wenig Anlass zur Hoffnung bietet.

Der Vortrag wird dieses atemberaubenden Leben bekannt machen. Die Landschaft Italiens, von der Toskana bis nach Rom, wird dabei ebenso eine Rolle spielen wie die Bilder Giottos aus dem großen Freskenzyklus in der Grabeskirche in Assisi.

 

Ulrike Eichler ist evangelische Theologin, Herausgeberin und Autorin und schließt zur Zeit an der Ruhr-Universität Bochum ihre Dissertation über eine "Theologie des Begehrens" ab. Sie war 2012/13 Direttrice di Centro Melantone a Roma / Direktorin des ökumenischen Studien- und Bildungszentrums Centro Melantone, (Melanchthon-Zentrum) in Rom.

In Kooperation mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft CICUIT.