Evangelische Stadtakademie Bochum

Das Jahr 2013 markierte in den Deutsch-Koreanischen Beziehungen den 50. Jahrestag des Abkommens zur "Anwerbung Koreanischer Bergarbeiter für den deutschen Steinkohlenbergbau" und erinnerte gleichzeitig an die Anwerbung koreanischer Krankenschwestern.

Die Sektion Koreanistik der Fakultät für Ostasienwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum hat dies zum Anlass genommen, sich mit den Hintergründen der Migration in der koreanischen Nachkriegsgeschichte zu beschäftigen, konkret mit der Gruppe der im Ruhrgebiet lebenden Koreaner.

Vorab erläutert Dr. Myoungin Yu die Entstehung der Sektion Koreanistik an der Ruhr-Universität Bochum und die Geschichte des Faches Koreanistik in Deutschland.

Florian Pölking, M.A. ist seit Oktober 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sprache und Kultur Koreas. Er betreut dort ein aus Mitteln der Academy of Korean Studies (AKS) Seoul finanziertes Projekt mit dem Titel "The Circulation of Knowledge and the Dynamics of Transformation". Im Rahmen seines Dissertationsvorhabens untersucht er den Stellenwert Technischen Wissens in der späten Chos?nzeit (1392-1910).

 

Dr. Myoungin Yu ist seit April 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sprache und Kultur Koreas. Er promovierte 2010 mit einer Disseration unter dem Titel "Kuunmong und die koreanische Literaturwissenschaft: Wissenschaftsgeschichte als Provokation." Zudem wirkt er an dem durch die Daesan Foundation finanzierten Übersetzungsprojekt der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Marion Eggert, "Teilübersetzung vom Tagebuch einer Reise nach Jehol (Y?rha ilgi, ein Reisebericht aus dem 18. Jh.)", mit.