So, 17. November 2013, 18:00 Uhr

Synagoge Bochum, Erich-Mendel-Platz 1, 44791 Bochum, (Navi: "Lorenz-Rebbert-Allee")

Martina Roth und Prof. Johannes Conen, Trier

STAUB - bewegtbildtheater

Uraufführung am 12. Mai 2012
GRAND THÉÂTRE LUXEMBOURG
Deutsche Erstaufführung am 24. Mai 2012.
STADTTHEATER FÜRTH.
 
1° Akt DIE BESUCHERIN von Martina Roth
2° Akt DER REGEN von Daniel Keene
 
Regie, Szenografie und Bewegtbild Johannes Conen
Kostümbild Ute Kuntzsch
Koproduktion
bbt bewegtbildtheater, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg, Stadttheater Fürth
Dauer ca 80 Min ohne Pause
 
Ein Ort, verlassen. Die Zeit vergeht nicht. Die Zeit ist stehen geblieben.
Die Besucherin besucht aufs Neue diesen Ort, der ihr Ort nicht mehr ist.
Ein Ort angefüllt mit Erinnern und Vergessen, bedeckt mit Staub.
Sie ordnet, sie versucht all das Erinnern und Vergessen zu ordnen.
Aber Vergessen ist unmöglich.
Vergessen oder Erinnern hängt nicht von ihrem Willen ab.
Und so bahnt sich das Erinnern seinen Weg zu ihr, hinein in diesen Ort.
Alles was bereits zu Staub zerfallen ist, wird lebendig.
Die Schatten der Vergangenheit tauchen auf und wecken neue Schatten.
Es gibt kein Zurück, unerbittlich!
 
Woran muss man sich erinnern und was soll man vergessen? Die Suche nach der eigenen Person und der damit verknüpften Schuld führt die Besucherin in dieser Endzeitballade zu einer schonungslosen Selbstanalyse.
MARTINA ROTH ist Schauspielerin und arbeitete an an in- und ausländischen Bühnen. U.a. Oldenburgisches Staatstheater, Thalia Theater und Deutsches Schauspielhaus in Hamburg, Schauspiel Leipzig, Nationaltheater Mannheim u.a..
Seit 2004 ist sie ausserdem Autorin und Produzentin für bewegtbildtheater.
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JOHANNES CONEN ist Maler, Szenograf, Licht und Videogestalter und hat eine Vielzahl von Schauspiel- und Musiktheaterproduktionen an in- und ausländischen Bühnen visualisiert. U.a. Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Braunschweig, Nationaltheater Mannheim, Komische Oper und Deutsche Oper in Berlin, Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele und Oper Leipzig.
Eine enge Zusammenarbeit verband ihn mit dem Komponisten Karlheinz Stockhausen,
für den er mehrere Opern visualisierte. Seit 2002 hat er eine Professur für "mediale Szenografien" an der Fachhochschule Trier.
Kosten10,- €, erm. 8.00 €
Termine17.11.2013 18:00 - 19:30 Uhr
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne-Hattingen.