Di, 5. März 2013, 19:30 Uhr

Synagoge Bochum, Erich-Mendel-Platz 1, 44791 Bochum

Dr. Michael Rosenkranz, Gelsenkirchen

Was geschieht eigentlich am Schabbath, wenn an ihm doch alles ruht?
zur Woche der Brüderlichkeit 2013

Wenn die Schöpfung doch schon sehr gut war, warum ruhte der Ewige dann am Schabbath, "um sie fortzugestalten"? Und: Was unterscheidet den achten vom ersten Tag der Schöpfung?
Die Frage ist: Warum muss das Weizenkorn erst sterben, bevor es reiche Frucht bringen kann? Das Gleichnis beschreibt eine Grundbedingung allen Lebens, die im Judentum und im Christentum immer wieder neu reflektiert und beschrieben wird: Leben bleibt nur am Leben, wenn es immer wieder vergeht, sich verändert und neu ersteht.
In diesem Zyklus spielen die Tage der Schöpfungswoche eine besondere Rolle. War das Schöpfungswerk am Ende des sechsten Tages zwar vollbracht und auch sehr gut, war es aber dennoch nicht beendet. - Am achten Tag wird es weitergehen.
Dr. Med. Michael Rosenkranz ist Vorsitzender des Religionsausschusses der Jüdischen Gemeinde Bochum-Herne Hattingen.
Kosten0,- €
Termine05.03.2013 19:30 - 21:30 Uhr

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