Do, 17. November 2011, 19:30 Uhr

Evangelische Stadtakademie Bochum, Klinikstraße 20

Dr. Hubert Schneider, Bochum

Schicksale jüdischer Ärzte in Bochum

Nach dem 30. Januar 1933 begann die Verdrängung von Juden aus dem Berufsleben. In der Medizin vollzog sich die Ausschaltung sogenannter nichtarischer Kollegen schnell und radikal: Entlassungen, Kassenausschluss und schließlich das totale Berufsverbot entzogen jüdischen Ärzten ab 1933 schrittweise die Existenzgrundlage. Was dies für die 1933 in Bochum wirkenden Mediziner jüdischer Herkunft, die sieben praktischen Ärzte, einen Zahnarzt und einen Tierarzt bedeutete und welche schicksalhaften Lebenswege diese Männer und deren Familien auf sich zu nehmen hatten, wird in diesem Vortrag nachgezeichnet.
 
Dr. Hubert Schneider ist Historiker und Vorsitzender des Vereins Erinnern für die Zukunft“, Bochum.
 
Kosten4,- €, erm. 2.00 €
Termine17.11.2011 19:30 - 21:30 Uhr